„Der Abend war sehr schön, vielen Dank.“
„Freut mich, dass es dir doch gefallen hat. Du lässt dich einfach viel zu selten außerhalb der Stadt blicken.“
Der Magistrat verzog die Mundwinkel. Es stimmte, er verließ die sicheren Mauern von Baldur’s Tor nur selten.
„Tse ... Lässt die mich wieder links liegen!“
Astarion sah ihr hinterher, drehte sich dann um und ging zu seinem Zelt zurück. Auf dem Weg dahin trat er einen Kiesel weg, der platschend in einer Pfütze landete.
“Sehr beeindruckend, die Zeremonie!”
Sie zog eine Augenbraue hoch. Wollte er nur galant sein oder meinte er es ehrlich? Sansa musterte den Zwerg von Casterly Stein. Ihre Krönung war vor zwei Tagen.
„Gareas! Gareas, mach endlich die Tür auf!“
Es hämmerte weiter. Doch ob das Hämmern nur in seinem Kopf stattfand, oder er jemanden gegen die Tür zu seinem Wohnquartier schlagen hörte, wusste er nicht.
„Dem Herzog seine Schatzkammer wurde ausgeraubt? Ist das dein Ernst?“
„Trink doch erst mal einen mit mir. Du wirst sehen, nach zwei Krug Mahakamer Met wird der Auftrag ganz anders aussehen.
Ich wälzte mich in meinem Körbchen. Der Tag hatte wie üblich angefangen, mein Diener war aufgestanden und hatte mir mein Katzenfutter Nr. 33 hingestellt. Ich hätte viel lieber Katzenfutter Nr.
„Nur, damit Sie’s wissen! Wenn’s nach mir gegangen wär, säßen Sie noch immer in Ihrer Zelle“, wiederholte er zum dutzenden Mal.
Guide trottete ihm stumm hinterher. Seit sie aufgebrochen waren, hatte er kein Wort mehr gesagt.
Ich seufzte. Es war weit nach 16 Uhr, ich hatte mal wieder Überstunden machen müssen, Mittagspause erst sehr spät, da Kollegen die Termine wie so oft auf die Mittagszeit gelegt hatten. Und weil mein Chef die Termine immer maßlos überzog.
Ich zuckte mit den Schultern.
Penelo ließ den Brief sinken.
Sie hatte gewusst, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, hatte versucht, sich mental so gut wie möglich auf die Nachricht vorzubereiten.
Und trotzdem tat sie sich schwer im Umgang mit den Gefühlen, die jetzt über sie hereinschwappten.
Andächtig betrachtete ich die Blume, die ich am Abend zuvor von Dr. Feld beim Spaziergang durchs Kakteen- und Sukkulentengewächshaus bekommen hatte. Ihre wichtigsten Merkmale hatte ich in meinem Notizbuch vermerkt, um sie nachher in 1.001 Magische Bohnen nachschlagen zu können.
„Teenie, komm endlich!“, rief Queenie aufgeregt.
Das Mädchen lief den verschneiten Weg im Central Park entlang, immer einige Meter vor ihrer Schwester und ihren Eltern. Porpentina seufzte. Was musste ihre kleine Schwester auch immer so aufgedreht sein?
Es war Dezember 1907.
Der junge Mann verharrte regungslos auf dem Gehsteig gegenüber des Flatiron Building und atmete einmal tief ein und wieder aus. Die Morgenluft, noch feucht von den Schauern der vergangenen Nacht, belebte ihn, erfüllte ihn regelrecht mit Tatendrang.
Dijkstra stöhnte. Sein linkes Bein begann wieder zu Stechen. Überhaupt war es die vergangenen Monate schlimmer geworden. Seit er Kanzler Redaniens war. Seine Sorgen hatten mit einem Schlag zugenommen, aber er hatte sich die Position schließlich selbst erarbeitet.
„Wieso willst du ihn denn unbedingt Vater nennen?!“, fragte Rhaegal seinen großen Bruder Drogon entgeistert. Viserion lag schweigend neben ihnen, doch der Ausdruck in seinen Augen verriet, dass er genauso überrascht war, wie sein grüner Artgenosse.
Du bist gerade unterwegs, um ein paar schöne Fotos zu machen. Die Kamera hast du zur Hand, visierst dein Objekt an und drückst den Auslöser. Ein kurzes Blinzeln und schon bist du nicht mehr an Ort und Stelle.
Er lief, obwohl er seine Füße nicht mehr spürte. Weit war er nicht gekommen, ehe sie seinen neuen Aufenthaltsort ausfindig und wieder Jagd auf ihn gemacht hatten.
Drautos stand in seinem Büro am Fenster und blickte hinaus, ohne das Geschehen auf der Straße zu sehen. Vielmehr betrachtete er sich selbst im Fenster, sein Spiegelbild, das heute so ganz anders wirkte, als sonst, obwohl er nur ein Detail an seinem Äußeren geändert hatte.
Der Drucker piepte.
„Verflucht noch eins ...!“, raunte der Mann. „Nicht schon wieder Papierstau!“
Er zog den Papierschacht auf und lugte hinein. Tatsächlich, ein Blatt hing fest.
Marge lief die Straße entlang. Heute war ihr erster Tag und sie war lange vor Sonnenaufgang wach geworden, um nur ja früh genug aus dem Haus und damit nicht zu spät zu kommen. Der erste Tag ihres Arbeitslebens.
„Wär’s abgetan,
so wie’s getan,
wär’s gut, ’s wär schnell getan.
Dass mit dem Stoss,
einmal für immer,
alles sich abgeschlossen hätte.“
Vakmeth, 1. Akt, 7.
Letzte Sonnenstrahlen warfen Schatten auf die Felsen. Die Luft, angenehm würzig, aber bereits ersten Frost verkündend. Vogelgezwitscher in den Baumwipfeln. Kein Rascheln vom Wind in den Blättern. Der Schnitt war sauber.
May your dreams bring you peace in the darkness
May you always rise over the rain
May the light from above, always lead you to love
May you stay in the arms of the angels
May you always be brave in the shadows
Till the sun shines upon you again
Hear this prayer in my
Horn starrte aus dem Fenster. Dicke Schneeflocken segelten vom Himmel herab und bedeckten die Landschaft unter sich. Es hatte bereits in der Nacht zuvor zu Schneien begonnen, weshalb mittlerweile eine dicke Schneedecke über der Erde lag.