Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 21: Die Nacht --------------------- Rin war glücklich, denn sie war mit Sesshoumaru hier auf dem Sommerfest. Sie saß hier mit ihm zusammen auf der Wiese und sie sahen sich das Feuerwerk an. Perfekter hätte der Abend für Rin nicht werden können. Wäre da nicht schon wieder dieses Rufen gewesen. „Riiiiiin-chaaaaaan! Leute, ich habe sie gefunden!“ Die junge Frau erstarrte vor Schreck. Mittenmal kamen die fünf Mädchen wieder auf die zwei zugerannt. Sakura war die erste die Sesshoumaru und Rin erreichte: „Rin-chan, du kannst doch nicht mit deinem Freund abhauen und uns einfach so stehen lassen. Wir wollten doch deinen Freund auch mal näher kennen lernen!“ Sesshoumaru stand auf, drehte sich zu den Mädchen und sagte ihnen mit eiskaltem Blick: „Ich habe keinen Bedarf euch kennen zu lernen!“ Dann ging er langsam zurück auf die Brücke und blieb dort stehen. Die Mädchen, die um Rin herum standen, sahen ihm nach und nach einer Weile des Schweigens fand Tori als erstes wieder das Wort: „Wow. Er sieht nicht nur gut aus, er ist auch noch so unnahbar. Rin-chan, wie machst du das nur, das dir Männer wie er zu Füßen liegen?“ Rin lachte verlegen War ihr Gedankengang. Nagisa, die ja immer noch erkältet war, hustete kräftig. Das kam Rin sehr gelegen, so konnte sie von Sesshoumaru ablenken: „Nagisa-chan, du klingst wirklich nicht gut. Warum bist du denn auf das Fest gekommen? Du solltest besser im Bett bleiben!“ Nagisa sprach mit heiserer Stimme: „Ich wollte unbedingt auf das Fest. Das Sommerfest ist eins der schönsten Feste und das will ich nicht verpassen.“ Rin seufzte: „Aber Nagisa, du machst dich hier kaputt. Geh nach Hause ins Bett!“ Nagisa nickte: „Ist vielleicht besser, wenn ich gehe. Rin-chan, wann gehst du wieder?“ Rin lächelte: „Morgen reise ich wieder ab. Ich weiß nicht wann ich wieder komme. Mal sehen.“ Nagisa hustete ein paar Mal bis sie wieder reden konnte: „Schade. Rin-chan, pass auf dich auf. Obwohl ich denke das du einen guten Beschützer hast.“ und deutete auf Sesshoumaru, der locker auf der Brücke stand und ins Wasser schaute. Rin wurde rot und brachte so keinen Ton heraus. Die Mädchen amüsierten sich köstlich darüber. Nagisa umarmte Rin und sagte: „Viel Glück! Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“ „Danke!“ sagte Rin ehe sich die beiden aus der Umarmung lösten. Nagisa verabschiedete sich noch von den Mädchen und machte sich auf den Heimweg. Nun hatte Rin nur noch vier Mädchen an der Backe, die sie irgendwie wieder loswerden musste. Nur wie? Ehe die vier Rin weiter löcherten sagte sie: „Leute, es war schön euch wieder zu sehen. Aber ich bin sehr müde und will jetzt nach Hause. Morgen früh geht es für mich zurück ins Ausland.“ Den Mädchen standen die Tränen in den Augen und Mayu meldete sich zu Wort: „Musst du wirklich schon wieder fliegen? Kannst du nicht einfach eine Woche bleiben?“ Rin schüttelte den Kopf: „Nein. Ich kann nicht. Es wird Zeit das ich zurückkehre und mich wieder meinem Studium widme. Tut mir leid.“ Die Mädchen umarmten Rin und Mika sagte: „Guten Flug, Rin-chan. Aber versprich uns, das du uns besuchen kommst!“ Rin lächelte: „Mach ich! Nun muss ich aber. Wir sehen uns!“ Sie winkte den Mädchen zu und rannte zu Sesshoumaru, der nicht gerade den Eindruck machte, das ihm das Warten Spaß gemacht hatte. Rin verbeugte sich leicht vor ihm: „Entschuldigt bitte, Sesshoumaru-sama. Es hat alles etwas länger gedauert. Wir können jetzt gehen.“ Der Youkai sah sie an: „Gut!“ kam nur von ihm und zusammen machten sie sich auf den Rückweg zum Tempel. Kurz bevor sie an der Treppe ankamen sagte Rin: „Danke, das ihr mit mir hingegangen seid. Es war wirklich schön. Ich hoffe es hat auch euch gefallen.“ Sesshoumarus Blick war auf die Treppe geheftet: „Es war mal etwas anderes.“ sagte er. Rin lächelte zufrieden. Zusammen stiegen sie die lange Treppe hinauf und gingen ins Haus. Es war bereits dunkel. Rin ging duschen und begab sich in ihr Zimmer, wo Sesshoumaru auf sie wartete. „Sesshoumaru-sama, werdet ihr heute Nacht schlafen?“ Der Youkai sah sie wie immer ausdruckslos an: „Nein.“ „Das habe ich mir gedacht.“ sagte die junge Frau. „Dann lasst mich euch zeigen, wie der Laptop funktioniert. Dann könnt ihr euch die Nacht über die Zeit im Internet vertreiben.“ Sesshoumaru stutzte: „Laptop?“ Die junge Frau lachte und schaltete das Gerät ein. Es dauerte noch eine Weile bis sie ihm alles erklärt hatte, aber als er alles verstanden hatte, ging sie zu Bett und schlief schnell ein. In der Nacht durchsuchte Sesshoumaru das Internet nach Informationen die er brauchen könnte. Es dauerte auch nicht lange bis er etwas fand. Einen Text zu der Legende der Kristallseele. Es waren viele Informationen, aber diese kannte er schon. Also brachte es nichts weiter danach zu suchen. Früher oder später, würde er sicherlich alles darüber herausfinden. Er blätterte die Fotos durch, die sich auf der Festplatte befanden. Auf den Bildern sah er die vergangen Jahre, die Rin in der Moderne verbracht hatte. Die ersten Bilder zeigten Rin noch als Kind. So wie er sie damals kennen gelernt hatte. Die weiteren Bilder zeigten wie sie sich vom Kind zur Frau entwickelt hatte. Viele Jahre waren vergangen. Sie hatte sich verändert, nur er ist so geblieben, wie er schon damals war. Als Sesshoumaru fertig war, drehte er sich zu Rin um und beobachtete sie. Sie schlief tief und fest, das wusste er. Er stand auf und setzte sich auf den Rand des Bettes. Mit einer Hand strich er über ihre Wange. Leise sagte er: „Du hast mich verändert, Rin.“ Dann beugte er sich vorsichtig zu ihr runter und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Als er seine Lippen von ihren löste, stand er auf und ging zum Fenster. Der Himmel kündigte den Sonnenaufgang an. Trotzdem war es noch sehr früh am Morgen und er beschloss, das Rin ausschlafen sollte. Schließlich sollte sie auch gut erholt und bereit für die Reise zurück ins Mittelalter sein. Die Stunden vergingen. Der Wecker zeigte bereits 10 Uhr und Rin schlief immer noch. dachte der Youkai und setzte sich wieder an den Rand des Bettes. Mit seiner Hand strich er über ihr Gesicht. Er stand auf und ging hinunter wo er Kagomes Mutter antraf. Bevor sie ihm einen guten Morgen wünschen konnte sagte er: „Rin ist krank.“ Vor Schreck fiel der Frau die Schüssel aus der Hand und eilte hinauf in Rins Zimmer. Sesshoumaru ging hinterher. Oben angekommen legte sie ihre Hand auf Rins Stirn: „Sie hat Fieber. Ohje, sie wird sich doch nicht etwa bei Nagisa angesteckt haben? Ich werde erstmal einen Arzt rufen“ Mit diesen Worten eilte die Frau hinunter und Sesshoumaru blieb bei Rin im Zimmer zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)