Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 16: Die Öffnung des Portals ----------------------------------- Rin klammerte sich an Sesshoumaru fest. Irgendwie machte ihr die Höhe doch ein wenig Angst. Aber er würde sie niemals fallen lassen und das wusste sie auch. Dennoch gab es ihr ein Gefühl der Geborgenheit so nah bei ihm zu sein. Auch wenn Sesshoumaru sehr schnell war, waren sie doch schon viele Stunden unterwegs. Nach einer langen Zeit landeten sie bei dem Brunnen und Sesshoumaru setzte die junge Frau ab: „Sesshoumaru-sama, ich werde schnell zu Kagome eilen und mit ihr sprechen. Ich bin so schnell es geht wieder da.“ Mit diesen Worten rannte Rin los ins Dorf. Sesshoumaru dagegen, setzte sich wieder unter einen Baum um auf Rin zu warten. Es sollte ihm nur Recht sein, das er hier warten würde. Er mochte die Menschen ja sowieso nicht. Der Youkai blickte in den wolkenlosen Himmel und dachte darüber nach, ob es denn funktionieren würde, das auch er durch den Brunnen gehen könnte. Vor allem dachte er auch daran was und wie viel sie herausfinden werden. Im Dorf angekommen hastete Rin in Kagomes Hütte. Die Miko und Inu Yasha saßen am Feuer und bereiteten gerade ihr Mittagessen zu, als Rin hereinplatzte. Kagome und Inu Yasha schauten Rin ganz verwirrt an. Rin fing völlig außer Atem an drauf los zu reden: „Kagome....ich...wir....brauchen...deine Hilfe.“ Kagome stand auf: „Rin, was passiert?“ Inu Yasha hatte schon den Griff von Tessaiga in der Hand: „Was ist los? Hat dir mein Bruder etwas angetan?“ Erst jetzt merkte Rin, das ihre Worte so geklungen haben, als wäre etwas schreckliches passiert. Sie schüttelte den Kopf und entgegnete noch immer etwas atemlos: „Nein, nein. Alles gut. Sesshoumaru-sama und ich müssen in die Moderne.“ Kagome zog eine Augenbraue hoch und sagte: „Rin, setz dich erstmal und iss mit uns. Dann erzählst du uns ganz in Ruhe was los ist und warum du und Sesshoumaru in die Moderne müsst.“ Während sich Rin an das Feuer setzte meldete sich auch Inu Yasha zu Wort: „Na da bin ich ja mal auf die Erklärung gespannt.“ Das Mittagessen war schnell fertig und während die drei aßen erzählte Rin die ganze Geschichte. Inu Yasha der sich darüber aufregte, das sein Bruder es ja noch nicht mal schaffen würde ein menschliches Leben zu beschützen wurde durch Kagomes „SITZ!“ unterbrochen. Die Miko überlegte was sie tun könne um den Durchgang des Brunnens zu öffnen und sie suchte nach einer Möglichkeit, das auch Sesshoumaru hindurchgehen konnte. Letztendlich hatte sie eine Idee: „Rin, ich glaube ich weiß was ich tun kann. Ich werde einen meiner heiligen Pfeile in den Brunnen schießen. Vielleicht ist meine Macht stark genug, das sich die beiden Zeiten verbinden. Ich werde es auf jeden Fall versuchen.“ Rin umarmte Kagome freudig und unter Inu Yashas skeptischen Blick standen die beiden Frauen auf und verließen die Hütte. Kagome nahm Pfeil und Bogen mit, welche an der Wand gelehnt standen. Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Brunnen. Sesshoumaru hatte sich nicht vom Fleck gerührt. Er saß mit geschlossenen Augen unter dem Baum. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken das er schlafen würde. Aber er war hellwach und seine Sinne geschärft wie eh und je. Er bemerkte schnell das er bald nicht mehr allein sein würde. Es dauerte nicht lange, bis Rin und Kagome auf der Lichtung auftauchten. Als Sesshoumaru die zwei Frauen sah, stand er auf. Allerdings blieb er an Ort und Stelle stehen. Kagome winkte ihm zu, was er in seinem Stolz natürlich nicht erwiderte. Schulterzuckend nahm Kagome einen Pfeil aus dem Köcher und spannte den Bogen. Sie zielte in den Brunnen und schoss den Pfeil ab. Eine Lichtsäule schoss aus dem Brunnen und die Druckwelle riss beide Frauen um. Sesshoumaru dagegen, der etwas entfernter stand, machte das nichts aus. Als die Lichtsäule verschwunden war stand Kagome zuerst auf und schaute in den Brunnen: „Rin, es hat geklappt. Das Portal ist offen!“ entgegnete sie freudestrahlend. Als sie sich umdrehte sah sie wie Sesshoumaru Rin auf die Beine half. dachte sich die Miko. Sesshoumaru sah sie kalt an: „Können wir jetzt durch?“ „Moment.“ entgegnete Kagome: „Erstmal müssen wir heraus finden, ob auch du durchkommst, Sesshoumaru.“ Der Youkai sagte kein Wort. Er näherte sich dem Brunnen und fasste den Rand an. Kleine Blitze zuckten an seiner Hand. Der Youkai ließ los und schaute auf seine Hand auf der leichte Verbrennungen zusehen waren. Rin wollte schon seine Hand versorgen, ließ es aber doch sein, da ihr einfiel das das schnell wieder verheilen würde. Kagome lächelte: „Das habe ich mir schon gedacht. Ich habe allerdings eine Idee. Rin, ich brauche eine Haarsträhne von dir.“ Rin wurde stutzig: „Eine Haarsträhne von mir? Aber wozu?“ „Das wirst du schon sehen. Vertrau mir einfach.“ entgegnete Kagome. Rin überlegte:“Hmm, na gut. Aber wie soll ich mir eine Strähne abschneiden? Wir haben weder eine Schere noch ein Messer.“ Kagome deutete auf Sesshoumarus Schwert Bakusaiga: „Damit sollte es gehen.“ Sesshoumaru zog eine Augenbraue nach oben. Rin dagegen sagte: „Mit Bakusaiga? Aber mit dem Schwert könnte man mir eine komplette Kurzhaarfrisur verpassen.“ Kagome lächelte: „Ich bin überzeugt Sesshoumaru, ist sehr sicher im Umgang mit Bakusaiga und würde dir sicherlich keinen Kurzhaarschnitt verpassen. Ich denke dazu mag er dein langes Haar zu sehr.“ Der Youkai sah Kagome kalt an, zog es aber vor zu schweigen. Dann zog er Bakusaiga und ging auf Rin zu. Rins Herz drohte ihr mal wieder aus der Brust zu springen. Schweigend sah sie ihm in die Augen. Sesshoumaru nahm eine Strähne ihres langen Haares und schnitt mit der scharfen Klinge von Bakusaiga diese Strähne ab. Wortlos übergab er sie an Kagome und steckte Bakausaiga zurück. Kagome löste ihr Haarband und flocht das Band mit Rins Haarsträhne zusammen: „Ich denke das sollte ausreichen, das du durch das Portal kommst.“ entgegnete Kagome und gab ihm das kleine geflochtene Werk. Sesshoumaru steckte es wortlos ein und berührte wieder den Rand des Brunnens. Dieses Mal passierte nichts. Kagome lächelte wieder: „Habe ich doch richtig vermutet. Die Kraft einer reinen Seele und einer Miko reichen aus um einem Dämon den Durchgang zu ermöglichen. Ich weiß allerdings nicht wie lange das Portal offen bleibt. Ich werde jeden Tag hierher kommen und Notfalls das Portal erneut öffnen. Lasst euch die Zeit die ihr braucht und viel Erfolg bei der Suche. Grüßt meine Familie.“ Mit diesen Worten umarmten sich die beiden Frauen und Kagome ging zurück ins Dorf. Sesshoumaru schaute zu Rin: „Bereit?“ Die junge Frau lächelte: „Bereit, wenn ihr es auch seid.“ Der Youkai legte einen Arm um Rins Taille und gemeinsam sprangen sie in den Brunnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)