Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 14: Ein Kuss in Liebe gegeben ------------------------------------- Sesshoumaru schwebte in der Luft. Er war verwirrt. Hatte Tamagimaru die Wahrheit gesagt? Der Löwenyoukai war tot, so viel stand fest. Aber zu welchen Preis? Sesshoumaru flog rüber zu Ah-Uhn und Jaken. Der kleine Froschyoukai freute sich sehr das Tamagimaru besiegt war. Das der Kristall, welcher Rins Seele war, zersprungen ist hatte er nicht mitbekommen. So sehr war Jaken in seinem Jubeltanz versunken. Sesshoumaru ging an Jaken vorbei zu Ah-Uhn. Rin lag immer noch auf Ah-Unhs Rücken. Seine Hand streifte ihre Wange. Waren seine Gedanken. Jetzt erst bemerkte Jaken das etwas nicht stimmte: „Sesshoumaru-sama, was ist mit Rin?“ „Wartet hier.“ sagte Sesshoumaru kalt, nahm Rin auf seine Arme und begab sich mit ihr zur Grabstätte seines Vaters. Jaken blieb verdutzt zurück. Sesshoumaru setzte sich vor dem Grab hin und hielt Rins toten Körper fest in seinen Armen. Er sah in ihr bleiches Gesicht. dachte er sich mit zusammengebissenen Zähnen. Tensaiga und Bakusaiga fingen wieder an zu pulsieren. Ein Licht erleuchtete das Grab und der Geist Inu Taishos tauchte vor Sesshoumaru auf. Er blickte seinen Vater überrascht an: „Vater!“ brachte er nur hervor. Inu Taisho lächelte: „Mein Sohn. Schön dich zu sehen.“ Sesshoumaru wandte den Blick ab: „Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, zu dem du hier auftauchst!“ Inu Taisho lachte: „Na hör mal Sohnemann, ich bin zwar schon lange tot, aber ich wenn du gerade hier bist, kann ich doch auch mal ein paar Worte mit dir wechseln.“ Sesshoumaru blieb stumm und so redete Inu Taisho weiter: „Du hast Tamagimaru besiegt. Tensaiga und Bakusaiga kombiniert angewendet, haben dieselbe starke Kraft wie Tessaiga.“ Sesshoumaru sah seinen Vater wieder an: „Halte mich nicht für dumm, Vater. Ich habe das selber mitbekommen. Letztendlich habe ich auch Rins Seele dabei zerstört!“ Inu Taisho lächelte: „Das Mädchen, welches du in deinen Armen hältst, heißt also Rin. Sie ist die mit der Kristallseele die nur alle 100 Jahre geboren wird. Die letzte mit so einer Seele war Izayoi. Inu Yashas Mutter.“ Sesshoumarus Augen weiteten sich: „Izayoi? Aber das ist länger als 100 Jahre her.“ Inu Taisho lachte wieder: „Ja das ist richtig, aber das ist nur der Durchschnitt. Es kann manchmal auch über 200 Jahre dauern bis erneut ein Mensch mit einer Seele aus Kristall geboren wird. Es sind aber ausschließlich Frauen!“ Sesshoumaru blickte wieder zu Rin: „Soll das heißen das Rin die Wiedergeburt von Izayoi ist?“ Inu Taisho: „Nein, das ist sie nicht. In welcher Frau die Kristallseele steckt, ist nur ein Zufall. Das hat nichts mit Wiedergeburt zu tun.“ Sesshoumarus Blick blieb auf Rin geheftet: „Rins Seele ist zersprungen. Sie ist tot. Das dritte Mal wurde sie aus dem Leben gerissen. Tensaiga und selbst der Maidoustein können sie nicht mehr ins Leben zurück holen.“ Inu Taisho lächelte: „Sesshoumaru, du scheinst nicht viel über die Seele aus Kristall zu wissen. Lass es mich dir erklären. Die Seele aus Kristall, kann jedem Dämon ungeheure Kräfte verleihen. Die Seele tut das aber nur mit voller Kraft, wenn der Dämon, der die Seele benutzen will, auch von der Person geliebt wird. Wenn die Seele ihren Körper verlässt, bleibt er am Leben. Soll die Kristallseele aber jemanden dienen, den sie hasst oder nicht kennt, wird sie brüchig und gibt nicht ihre voll Kraft ab. Das schien Tamagimaru nicht klar zu sein und deswegen ging Rins Seele auch keine Verbindung mit ihm ein. Die Seele von dem Mädchen, war schon zu lange in Tamagimarus Körper. Deswegen ist sie vor Kummer, nach Tamagirmarus Tod, zersprungen. Es gibt aber eine Möglichkeit diese Seele zu retten. Dazu muss ich dir aber eine Frage stellen, Sesshoumaru.“ Sesshoumaru blickte zu seinem Vater: „Die wäre?“ Inu Taisho: „Hast du die Liebe zu ihr gespürt?“ Sesshoumaru wandte schnell seinen Blick wieder ab: „Ich weiß es nicht. Ich kenne solche Gefühle nicht.“ Inu Taihos lächeln nahm kein Ende: „Doch das hast du. Ich habe es mitbekommen und bekomme es auch jetzt mit. Du bist dir dieser Gefühle nicht bewusst, weil du sie nicht kennst. Aber sie sind da. Du musst dir dieser Gefühle bewusst werden. Bis dahin wird es noch ein langer Weg sein. Aber du liebst sie. Auch wenn du es nicht zugeben willst.“ Sesshoumaru sah seinen Vater kalt an: „Was willst du mir damit sagen?“ Inu Taisho: „Nun es heißt, ich zitiere: `Ist die Kristallseele zerstört, bleibt jedes flehen ungehört. Nur der Kuss eines Dämons, in Liebe gegeben, weckt die Seele aus Kristall zum neuen Leben.` Das sagt die Legende. Nun liegt es an dir. Wenn du ihr Leben retten willst, dann tu was du tun musst. Es wird klappen. Denn du liebst sie, auch wenn du es nicht zugeben willst. Ich lasse dich jetzt alleine. Viel Glück, mein Sohn!“ Und mit diesen Worten was Inu Taisho verschwunden. Sesshoumaru saß vor dem Grab mit Rin in seinen Armen. Mit der rechten Hand hielt er ihren Oberkörper aufrecht und mit der linken Hand, hielt er ihre Hand fest. Die Stimme seines Vaters spukte ihm im Kopf herum In Gedanken wiederholte er diese Sätze immer wieder. Sollte er es tun? Er, ein starker Dämon, der die Menschen eigentlich hasste? Doch Rin war die Ausnahme. Auch sie mochte einst die Menschen nicht. Klar hatte sie den Umgang mit den Menschen erneut gelernt, zog es aber trotzdem vor an seiner Seite zu sein. Weil sie ihn liebte? Sie hatte ihn verändert, so viel stand fest. Er fühlte sich in ihrer Schuld. Und so beugte sich Sesshoumaru zu ihr runter und küsste zärtlich ihre kalten Lippen. Seine Augen hielt er dabei geschlossen. Ein leuchten war zu sehen und Sesshouaru beendete seinen Kuss. Vor ihm bildete sich ein Kristall der anschließend in Rins Körper zurück ging. Langsam fing ihr Herz wieder an zu schlagen und ihre Haut bekam wieder Farbe. Nach ein paar tiefen Atemzügen erwachte sie und blickte in die goldenen Augen von Sesshoumaru. Rin sagte mit schwacher Stimme: „Sesshoumaru-sama, was ist passiert?“ Der Youkai blickte sie nur an und sagte: „Das ist eine längere Geschichte. Erstmal müssen wir zu Jaken und Ah-Uhn zurück. Und dann verlassen wir diesen Ort.“ Mit diesen Worten stand Sesshoumaru, mit Rin in den Armen auf, stieß sich kräftig vom Boden ab und flog so zurück zu Jaken und Ah-Uhn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)